Mama Odessa
BestsellerRoman
Die Welt der russisch-jüdischen Familie aus Hamburg, um die es in Maxim Billers neuem Roman Mama Odessa geht, ist voller Geheimnisse, Verrat und Literatur. Wir hören aber auch ein kluges, schönes und wahrhaftiges Hörbuch über einen Sohn und eine Mutter, beide Schriftsteller, die sich lieben, wegen des Schreibens immer wieder verraten – und einander trotzdem nie verlieren.
Mit beeindruckender Leichtigkeit spannt Maxim Biller einen Bogen vom Odessa des Zweiten Weltkriegs über die spätstalinistische Zeit bis in die Gegenwart. Alles hängt bei der Familie Grinbaum miteinander zusammen: das Nazi-Massaker an den Juden von Odessa 1941, dem der Großvater wie durch ein Wunder entkommt, ein KGB-Giftanschlag, der dem Vater des Erzählers gilt und die Ehefrau trifft, die zionistischen Träumereien des Vaters, der am Ende mit seiner Familie im Hamburger Grindelviertel strandet, wo nichts mehr an die jüdische Vergangenheit des Stadtteils erinnert – und wo er aufhört seine Frau zu lieben, um sie wegen einer Deutschen zu verlassen. Dennoch scheint ständig ein schönes, helles Licht durch die Zeilen dieses oft tieftraurigen, außergewöhnlichen Buchs.
Mama Odessa ist ein literarisches Meisterstück von größter Präzision und poetischer Kraft, wie es auf Deutsch nur selten gelingt.
- Verlag: Argon Verlag
- Erscheinungstermin: 30.08.2023
- Lieferstatus: Verfügbar
- Laufzeit: 5 Stunden 23 Minuten
- ISBN: 978-3-8398-2096-4
Bitte beachten Sie, dass das Cover ausschließlich zu Presse- und Werbezwecken honorarfrei und nur in der Originalgestaltung verwendet werden darf. Ausschnitte und Verzerrungen sind urheberrechtlich nicht erlaubt.
»Der Schauspieler Jens Harzer liest das Hörbuch unaufdringlich und einfühlsam.«
»Jens Harzer liest mit dem melancholischen Unterton eines Lebensrückblicks und trifft damit perfekt den Ton des Romans.«
»Jens Harzer liest das Hörbuch ›Mama Odessa‹ warm und melancholisch und trifft damit genau den Ton des Buches […].«
»Billers autobiographisch inspirierte Familienchronik gewinnt in Jens Harzers Lesung an Wucht, obwohl er sie mit viel Wärme und Wehmut in der Stimme ganz fragil interpretiert.«
»Jens Harzer als Sprecher macht die Wurzellosigkeit der Emigranten spürbar, lässt Trauer schweben und Selbsterkenntnis aufblitzen. In seiner Stimme schwingt eine Zähigkeit mit, die das Zerreißen der Familienbande verhindert, trotz allen Unglücks.«
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