Der Silberfuchs meiner Mutter
Das einzige, was Heinz Fritz mit Gewissheit von seiner Mutter weiß, sind die Stationen ihrer ersten langen Reise: Oslo – Kopenhagen – Berlin – München – Hohenems. Verbürgt ist sie durch ein Schriftstück, das er sein Leben lang bei sich trägt: ein Dokument des SS-Lebensborn. Die Norwegerin hat sich mit dem Feind eingelassen. Und sie hat dem Falschen vertraut. Denn als sie in Österreich ankommt, wird sie nicht willkommen geheißen von der Familie ihres Verlobten, sondern abgewiesen. Zurück kann sie auch nicht, denn in Norwegen gilt sie nun als Kollaborateurin …
In einer großen, kompromisslosen Selbstbefragung versucht der Erzähler des Romans – ihr Sohn –, die Rätsel seiner Herkunft zu lösen, die Wahrheit über seine Eltern freizulegen. Es ist eine Spurensuche, an deren Ende sich noch einmal alles dreht. Und eine zweite, »hellere« Version der düsteren Geschichte aufscheint.
Ein großer Roman über Fremdsein und Selbstbehauptung und die lebensrettende Kraft des Erzählens.
- Verlag: Argon Digital
- Erscheinungstermin: 09.09.2021
- Lieferstatus: Verfügbar
- Laufzeit: 7 Stunden 17 Minuten
- ISBN: 978-3-7324-5692-5
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»So ist diese Geschichte ein langer Monolog geworden. Der Schauspieler Wolfram Berger bringt ihn auf die große Bühne, er liest nicht, er erzählt, als würde es ihm gerade einfallen. […] Das kleine Lachen, die ausgedehnten Vokale, diese Pausen, als müsste er kurz überlegen – kein Zweifel: Wolfram Berger ist goldrichtig für diesen Text.«
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